Was ist Redeangst überhaupt? Wer davon betroffen ist, kennt das Gefühl: Das Herz schlägt schneller, die Hände werden feucht, der Mund trocken – und obwohl man etwas zu sagen
hätte, scheint die Stimme zu versagen. Redeangst kann lähmen – und ist dennoch weit verbreitet. Ob in Meetings, Präsentationen, Vorstellungsrunden oder einfach beim Sprechen vor mehreren
Menschen: Die Angst, negativ aufzufallen oder zu versagen, kann den Alltag stark einschränken. In diesem Artikel beantworte ich die häufigsten Fragen rund um das Thema Redeangst – so,
wie sie mir auch im Coaching immer wieder begegnen. Klar, direkt, und mit dem Ziel, Ihnen Wege aufzuzeigen, wie Sie sich davon befreien können.
Redeangst ist die Angst, in einer Redesituation zu versagen, sich zu blamieren oder negativ bewertet zu werden. Sie gehört zu den sogenannten sozialen Ängsten, kann aber ganz gezielt in Bezug auf Sprechen vor Gruppen oder bestimmten Menschen auftreten – etwa vor Vorgesetzten, Kolleg:innen oder größeren Gruppen. Typisch ist: Betroffene wissen oft, dass die Angst übertrieben ist – und erleben sie trotzdem als übermächtig.
Die Ursachen sind vielfältig. Häufige Hintergründe sind:
Negative Erfahrungen (z. B. peinliche Situationen in Schule, Uni oder Beruf)
Überhöhte Ansprüche an sich selbst („Ich darf mir keinen Fehler erlauben“)
Glaubenssätze wie „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich kann nicht frei sprechen“
Fehlende Übung oder mangelndes Selbstvertrauen
Auch biologische Faktoren wie ein sensibles Stresssystem oder eine familiäre Veranlagung für Ängste können eine Rolle spielen.
Redeangst kann jeden treffen – unabhängig von Alter, Beruf oder Erfahrung. Besonders häufig betroffen sind:
Menschen mit hohem Leistungsanspruch an sich selbst
Perfektionist:innen
Menschen, die sich oft mit anderen vergleichen
Introvertierte, aber auch sehr reflektierte oder kreative Persönlichkeiten
Führungskräfte und Expert:innen, die plötzlich vor Publikum sprechen müssen
Typische körperliche Symptome:
Herzrasen
Zittern
trockener Mund
flache Atmung
Erröten
Schweißausbrüche
„Blackout“-Gefühl
Psychisch zeigen sich oft:
Katastrophenphantasien („Ich werde ausgelacht“)
Selbstzweifel
Grübeln vor oder nach der Situation
Vermeidung von Sprechsituationen
Lampenfieber ist eine normale Anspannung vor einem Auftritt – und oft sogar leistungssteigernd. Es klingt meist ab, sobald man „drin“ ist.
Redeangst hingegen ist intensiver, länger anhaltend und mit starkem Leidensdruck verbunden. Sie führt oft zu Vermeidung – und schränkt im
Alltag deutlich mehr ein.
Es gibt verschiedene Wege – die Kombination macht den Unterschied:
Atmung beruhigen: z. B. durch 4-7-8-Atemtechnik
Gedankenhygiene: Was denke ich – und ist das wirklich wahr?
Sich vorbereiten: Inhaltlich und mental
Klein anfangen: In kleinen Gruppen üben
Erfahrungen notieren: Positives bewusst wahrnehmen
Coaching ist besonders sinnvoll, wenn du…
immer wieder in dieselbe Angstspirale gerätst
die Ursache verstehen willst
Tools brauchst, die zu dir passen
souveräner auftreten möchtest
an deinem Selbstbild arbeiten willst
Professionelles Coaching kann helfen, die Angst nicht nur zu bewältigen, sondern langfristig zu transformieren.
Feedback zum Coaching – Wagner Empowerment (Redeangst überwinden)
Ich begann das Coaching bei Frau Wagner, weil ich im Rahmen meines Studiums einen wichtigen
Vortrag halten musste. Schon seit einigen Jahren hatte ich mit starker Nervosität vor und während
Präsentationen zu kämpfen. In solchen Situationen zitterte meine Stimme und ich hatte oft das Gefühl,
nicht genug Luft zum Sprechen zu bekommen. Aus Angst mich vor einem großen Publikum zu
blamieren, vermied ich es Vorträge zu halten, wo immer es möglich war. Doch da das Studium
verpflichtende Präsentationen vor zahlreichen Zuschauern beinhaltete, suchte ich Unterstützung bei
Frau Wagner, da ich meine Redeangst allein nicht überwinden konnte.
Im Coaching wurde zunächst die Ursache meiner Redeangst analysiert und aufgearbeitet. Dabei ging
Frau Wagner gezielt auf meine individuellen Bedürfnisse ein. Ein zentraler Fortschritt war, dass ich
lernte, negative Gedanken abzuschalten, die ich bisher unweigerlich mit Präsentationen verbunden hatte.
Dadurch konnte ich Vortrags-Situationen neu bewerten und besser bewältigen. Aufbauend darauf übten
wir im Coaching praktische Techniken wie Atem- und Entspannungsübungen sowie das Halten von
Vorträgen. Die dabei gewonnene Sicherheit ermöglichte es mir, Präsentationen in immer größerem
Rahmen erfolgreich durchzuführen.
Dank des Coachings gelang mir der ursprünglich geplante Vortrag nicht nur problemlos, sondern ich
schloss ihn mit Bestnote ab – ein Ergebnis, das meine Erwartungen übertraf. Dieser Erfolg motivierte
mich, mich anschließend freiwillig für weitere Präsentationen zu melden, die ebenfalls hervorragend
verliefen. Obwohl eine gesunde Nervosität geblieben ist, habe ich keine Probleme mehr mit meiner
Stimme und bin heute wesentlich selbstbewusster, wenn ich vor einem Publikum spreche.
Das Coaching hat mich nicht nur kurzfristig auf diesen einen Vortrag vorbereitet, sondern mir auch
langfristig geholfen: Heute gehe ich mit Präsentationen grundsätzlich anders um und kann sie sogar mit
Freude angehen. Auch in Jobinterviews oder anderen beruflichen Kontexten habe ich seither nur positive
Erfahrungen gemacht.
Einige Klient:innen berichten, dass sie – nach ärztlicher Rücksprache – kurzfristig Betablocker oder leichte Beruhigungsmittel genommen haben, z. B. vor wichtigen Präsentationen. Diese Medikamente bekämpfen jedoch nur die Symptome – nicht die Ursache.
Langfristig ist Coaching oder Therapie meist nachhaltiger und nebenwirkungsfrei.
Das ist individuell. Manche erleben nach wenigen Sitzungen schon deutliche Veränderungen, andere benötigen mehr Zeit, um tief verankerte Muster zu lösen.
Wichtig ist: Dranbleiben. Üben. Üben. Üben. Mutig kleine Schritte gehen. Und sich dabei begleiten lassen, wenn es alleine nicht gelingt
Die meisten Menschen können ihre Redeangst spürbar verringern oder ganz überwinden, wenn sie bereit sind, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen – auf mentaler, emotionaler und körperlicher Ebene. Es ist kein magischer Schalter – sondern ein Weg. Aber: Es lohnt sich.
Das ist völlig normal. Alte Muster können sich reaktivieren, wenn…
du besonders unter Stress stehst
du lange nicht geübt hast
eine neue, besonders herausfordernde Situation ansteht
Wichtig ist: Nicht werten. Nutze es als Erinnerung, dir wieder Zeit für deine innere Sicherheit zu nehmen.
In meinem Coaching arbeite ich ganzheitlich – das bedeutet:
Gedanken und Glaubenssätze hinterfragen und verändern
Emotionale Reaktionen regulieren (z. B. mit PEP oder Hypnose)
Körpersprache und Haltung stärken
Ressourcen aktivieren, z. B. durch Visualisierung oder Ankertechniken
Praktische Vorbereitung auf konkrete Situationen (u.a. imaginäre Exposition)
Das Ziel ist nicht nur, weniger Angst zu spüren – sondern sich mit Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit auszudrücken.
Absolut. Online-Coaching ist genauso wirksam wie Präsenz – wenn es professionell durchgeführt wird. Ich arbeite mit einem interaktiven Coaching-Board, auf dem wir live Übungen, Visualisierungen und Strategien erarbeiten – flexibel, ortsunabhängig und genauso tiefgehend wie vor Ort. Gerade Menschen mit Redeangst empfinden es sogar als angenehmer, online zu starten.
Feedback eines Klienten
Ich wollte mich mal mit einem kurzen Update bei Ihnen melden, ...
Bisher sind alle Präsentationen sehr gut verlaufen. Ich war stets gut vorbereitet. Sowohl die Vorbereitung als auch die eigentliche
Präsentation haben mir Spaß gemacht. Im Anschluss kamen fast immer Kollegen und Kolleginnen zu mir und haben mir ein Kompliment für die informative Präsentation gemacht.
Auch an den Vorabenden oder am Morgen vor der eigentlichen Präsentation hatte ich stets ein gutes Gefühl.
Ich habe in den letzten Wochen selber gemerkt, wie die „zweite Stimme“ (die selbstbewusste Stimme) die Oberhand gewonnen hat und nun am
Steuer sitzt.
Ich bin sehr dankbar diese Erfahrung gemacht zu haben und finde schön die eigene Entwicklung zu beobachten.
Ich möchte Ihnen an dieser Stelle für Ihre Hilfe und Unterstützung ausdrücklich danken. Sowohl Aufbau und Struktur der
jeweiligen Sessions scheinen genau das richtige Rezept gewesen zu sein. Es fühlt sich gut an, sich endlich den „abstrakten Ängsten“ gestellt zu
haben. Gleichzeitig bin ich froh, dass ich mir die Zeit gelassen genommen haben, um das Ganze von Grund auf anzugehen.
Redeangst ist kein Schicksal. Sie ist eine Reaktion, die sich verändern lässt – mit Klarheit, Übung und der richtigen Unterstützung. Wenn Sie spüren, dass es Zeit ist, sich davon zu befreien, begleite ich Sie gerne auf Ihrem Weg.
👉 Hier geht es zum Programm zur Überwindung von Redeangst.